POSEiDON

Logo POSEIDON
© Fraunhofer-Gesellschaft
Logo POSEIDON
Bezugsfelder für Menschen mit Down-Syndrom
© Fraunhofer-Gesellschaft
Bezugsfelder für Menschen mit Down-Syndrom

Ziel des EU-Projekts »POSEiDON« ist es, die Integration von Menschen mit Down-Syndrom in die Gesellschaft und die Förderung ihrer Selbstständigkeit bei der Bewältigung der Herausforderungen des Alltags.

Für »POSEiDON« werden bereits vorhandene technische Entwicklungen genutzt und inhaltlich sowie im Hinblick auf die Bedienbarkeit an die Zielgruppe angepasst. Es wird dabei von Alltagssituationen ausgegangen, die Menschen mit Down-Syndrom zu bewältigen haben und überlegt, welche technische Assistenz situationsspezifisch sinnvoll und nützlich ist.

Angedacht ist hier eine technische Infrastruktur, die u. a. Hilfestellung bei der Kommunikation, dem Aufbau und Erhalt von sozialen Kontakten sowie bei der zeitlichen und räumlichen Orientierung geben soll. Dies kann beispielsweise in der Bereitstellung von Fahrplänen für öffentliche Verkehrsmittel, einfachem Zugang zu sozialen Netzwerken, und übersichtlich gestalteten Kontaktfunktionen zu wichtigen Bezugspersonen oder einem elektronischen Kalender (für Tagesplanung und Aufgaben) verwirklicht werden.

Alle Funktionen sollen in ihrer Auswahl und Darstellungsweise flexibel an den Nutzer angepasst werden können um eine größtmögliche Übereinstimmung der individuellen Bedarfe und Kompetenzen mit der Assistenztechnologie zu bewirken.

»POSEiDON« nutzt eine technische Lösung aus einfach bedienbaren mobilen Endgeräten und neuartigen Interaktionstechnologien, die im heimischen Umfeld eingesetzt werden. Moderne Sensortechnologien ermöglichen eine intuitive und sichere Interaktion die zugleich unauffällig in den Wohnraum integriert werden kann.

Neben Menschen mit Down-Syndrom sollen auch deren Bezugspersonen (z. B. Angehörige, Sozialarbeiter, Heilerziehungspfleger, Lehrer, Arbeitgeber) und Experten in den Entwicklungsprozess einbezogen werden.